stadtmuseum – 19-20 Uhr
2005 trifft Mathieu Jouvencel, der bereits einige Lieder geschrieben hat, auf den Bänken der Universität Sébastien Petit (Gitarre) und später Guillaume Pluet (Akkordeon). Gemeinsam erzählen, träumen, schreiben, singen und vertonen sie ihre Jugend, wie sie es für richtig halten, mit einer etwas unbedarften, aber verzaubernden Art.
In den zwei ersten Jahren nehmen Les P’tits yeux das Musikgeschäft noch nicht ganz so ernst: drei Musiker, die die Studentenabende in Brest aufheitern, die Erinnerung an vergangene Freunde auffrischen und in einem Schuppen in der 5 rue d’la gare die Welt neu gestalten… aber schon 2007 wurde die Gruppe um Stéphanie Kermarrec erweitert, die den Bass und Gesang übernahm. Ein weiblicher Trumpf – es hätte nicht besser kommen können!
Aus Bars heraus startet die Band in Konzerten durch und vervielfacht die Zahl der Auftritte, um 2008 ihre erste CD Les temps heureux zu veröffentlichen. Das Album hat einen heiteren, mitreißenden Charakter und feiert in der Bretagne einen kleinen Erfolg bei den Liebhabern des französischen Chansons, die ausgefeilte poetische, lebensnahe Texte mit einfachen, aber tiefgehenden Arrangements genießen.
Die Band entwickelt sich und 2010 kommen Ronan Maguet am Schlagzeug und Annabelle François am Akkordeon und am Klavier, die Guillaume ersetzt, dazu. Sie werden immer professioneller und bekannter und bringen 2011 das zweite Album Carnet de Notes heraus.
Die Texte von Carnet de Notes stehen weniger unter dem Label „lebensnahe Chansons“ und handeln mehr von persönlichen und nostalgischen Themen. Erst als drei Jahre später Changer d’ère erschien, festigte die Gruppe ihre musikalische Identität mit der Verstärkung von Sébastien Baron an der Posaune, Guillaume Heuze am Saxophon und Jean-Sébastien Hellard am Akkordeon.
Das Spiel mit dem Swing und die Blechbläser begleiten auf angenehme Weise die philosophischen Texte dieses neuen Albums.
Die Qualität dieser neuen Arrangements zeigt sich besonders auf der Bühne: Von Wut bis Fröhlichkeit, von Melancholie bis Carpe Diem, mit Les P’tits Yeux wird das Publikum dazu gebracht, alle Phasen und Emotionen, die das Leben zu bieten hat, intensiv zu erleben.
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